Spechts Corona-Tagebuch #4: Handyortung? Vielleicht. Eher nicht

Christian erinnert der Virus an eine Blume. Zugleich ist er bei der Handyortung von Infizierten zwiegespalten.

Die Blume und ihre Spritzen. Bild: Christian Specht

26. März 2020 

Auf dem Bild sieht man einen Coronatest.

Da sind die Spritzen, mit denen der Test gemacht.

Die roten und grünen Punkte sind die Coronaviren.

Das Virus sieht ja aus wie eine Blume, das haben sie im Fernsehen gezeigt.

Ich finde es gut, wenn viele Menschen getestet werden.

Ich finde auch gut, was die in China machen, also die Handyortung von infizierten Menschen.

Aber da muss man schon sehr aufpassen wegen dem Datenschutz und so.

Also ich persönlich würde es auch nicht gut finden, wenn das bei mir gemacht würde.

Protokoll: AK

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz.