piwik no script img

SparpolitikBerliner Verlage protestieren

Zahlreiche Berliner Verlage, darunter Suhrkamp und Wagenbach, haben gegen die geplanten Einsparungen im Kulturbereich der Hauptstadt protestiert. „Kultur ist kein Luxus“, heißt es in einem offenen Brief, den Vertreter an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) geschrieben haben. „Mit großer Bestürzung haben wir, die unterzeichnenden Verlage der Literaturstadt Berlin, von den geplanten Kürzungen im Kulturetat in Höhe von 130 Millionen Euro erfahren.“ Die Sparliste wirke sich auf die gesamte Literaturszene aus, auch direkt auf die Verlage. Davon betroffen seien nicht nur die Autor:innen, sondern die ganze Stadt. „Ein kulturell verarmtes Berlin ist ein unattraktives Berlin.“ Unterschrieben ist der offene Brief von Vertretern von 50 Verlagen, darunter Galiani, Guggolz, Matthes & Seitz und Ullstein. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen