: Sparkassenpräsident kritisiert DDR
Osnabrück (ap) - Sparkassenpräsident Helmut Geiger hat an die Bundesregierung appelliert, der DDR-Regierung mit der „notwendigen Härte“ eine sparsame Haushaltsführung nahezulegen. Es sei „ein böses Omen“, daß die DDR-Regierung noch jetzt einen Kassenkredit von 15 Milliarden Ost-Mark aufgenommen habe, der nach Einführung der Währungsunion einen zusätzlichen Geldumlauf von 7,5 Milliarden D-Mark bedeute, sagte er. Die DDR dürfe nicht Geschenke verteilen. Sie solle besser in die wirtschaftliche Zukunft des Landes investieren, monierte der bundesdeutsche Sparkassenchef.
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