: Sparetat und Klarheit
■ Beim FC St. Pauli stocken vor dem Spiel in Mönchengladbach die Verhandlungen
Beim FC St. Pauli sind die Vertragsverhandlungen mit Trainer Willi Reimann vertagt worden. Reimann und Präsident Heinz Weisener konnten sich am Mittwoch nicht über eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden Trainervertrages einigen. Die nächste Verhandlungsrunde wurde daraufhin auf den 6. April terminiert.
„Es war ein vertrauliches Gespräch“, sagte Reimann nach den Verhandlungen am Mittwoch und wollte ansonsten keinen Kommentar abgeben. Weisener hatte bereits am Vorabend festgestellt, dass der FC St. Pauli unter den gegenwärtigen Rahmenbediungen mit einem Sparhaushalt in die nächste Spielzeit gehen muss. Genau das hatte Reimann zuletzt bemängelt. Eine Fortsetzung der Gespräche soll es am 6. April geben – wenn der Verein so lange warten kann.
Aber nicht nur am Verhand-lungstisch warten noch große Aufgaben auf den FC St. Pauli. Heute Abend muss die Millerntor-Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach antreten. Die Niederrheiner sind das beste Beispiel dafür, dass es sich nicht lohnt, den Kopf in den Sand zu stecken. Immerhin sind die Gladbacher zur Mitte der Saison als Abstiegskandidat gehandelt worden, haben aber inzwischen wieder Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Vielleicht kann sich St. Pauli bei seiner Auswärtsreise daran ein Exempel nehmen. taz
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