: Sparen kostet 30.000 Jobs im Einzelhandel
Köln/Wiesbaden (AP) – Der Sparzwang der Verbraucher und die Bonner Abgabendiskussion haben dem Einzelhandel im August einen der schwersten Umsatzeinbrüche dieses Jahrzehnts eingebrockt. Die Branche nahm real acht Prozent weniger ein als im August des vergangenen Jahres. Dem Einzelhandelsverbandes (HDE) zufolge werden dadurch dieses Jahr 30.000 Arbeitsplätze verschwinden. Kleidergeschäfte hatten real sogar 16 Prozent weniger in den Kassen. Der Versandhandel machte 14 Prozent weniger Umsatz, Möbelgeschäfte mußten acht Prozent weniger Einnahmen verbuchen. Im Vergleich dazu kamen Lebensmittelgeschäfte mit minus vier Prozent glimpflich davon.
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