: Spanier reisen seltener nach Berlin
TOURISMUS Im März kamen weniger Besucher aus dem Ausland, dafür aber mehr aus dem Inland
Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise sind im März weniger ausländische Touristen nach Berlin gekommen. Die Zahl der Gäste aus dem Ausland sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozent auf 211.510. Sie buchten auch 7,1 Prozent weniger Übernachtungen, wie die Berliner Tourismus-Gesellschaft (BTM) am Montag mitteilte.
Vor allem aus Ländern, die besonders stark von der Krise betroffen sind, reisten deutlich weniger Gäste an. Dazu zählten Großbritannien (minus 10,3 Prozent), die Vereinigten Staaten (minus 13 Prozent) und Spanien (minus 22,6 Prozent). Positiv entwickelten sich dagegen die Besucherzahlen aus Österreich (plus 18,7 Prozent), Italien (plus 17,5 Prozent) und Frankreich (plus 16,6 Prozent).
Mehr Besucher kamen auch aus dem Inland in die Hauptstadt. So wurden im März 417.733 deutsche Gäste (plus 7,7 Prozent) gezählt, die 839.683 Übernachtungen buchten. Daher wurde trotz weniger ausländischer Gäste ein Besucherzuwachs von 4,2 Prozent verzeichnet. Die BTM beobachtet einen Trend zu mehr Gästen, die kürzer bleiben.
Die Zahl der Hotelbetten stieg im März um 8,5 Prozent auf 99.058 im Vergleich zu 2008. Ihre Auslastung ging aber von 49,3 auf 44,6 Prozent zurück. In den ersten drei Monaten kamen insgesamt 1,58 Millionen Besucher nach Berlin. Das waren in etwa so viele wie im Vorjahr. (dpa)