: Space-Park-Lecks
Betr.: „Galaktisches Baustellen-Vergnügen“, taz bremen vom 2. August
Im abstürzenden Raumschiff namens „Space Park“ vergrößert sich das (Finanz-)Leck immer weiter, angeblich schon auf über 100 Millionen Euro, und der Landeplatz – ein Ankermieter – ist immer noch nicht gefunden!
Es ist schon absehbar, dass die koalitionäre Politik wieder einmal versuchen wird, durch Zuschüsse oder mit einer Bürgschaft aus Steuermitteln das Leck bis zur nächsten Turbulenz provisorisch zu dichten, um damit ihren Offenbarungseid für dieses überflüssige Monsterprojekt noch eine Zeitlang vor sich her zu schieben. Sinnvoller wäre ein schneller Crash des noch unbemannten und -frauten Raumschiffs, statt des öffentlich subventionierten Ausbaus weiterer Einzelhandelsflächen bei stagnierendem Konsum. Der real existierende Mittelstand wäre dankbar für die Investition dieser und erwartungsgemäß weiterer Mittel in die Sicherung der schon vorhandenen Arbeitsplätze. Und was sagt die Handelskammer und die Gewerkschaft zu diesem Schauspiel?
Dipl.-Ing. Manfred Osthaus, Bremen
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