Vier Jahre nach dem Suizid dokumentiert ein Band die letzte Vorlesung Mark Fishers. Einblicke ins Universum eines kreativen Denkers.
Axel Schildt rekonstruiert die Geburt der bundesrepublikanischen Medienintellektuellen aus den Trümmern des „Dritten Reiches“.
Die Uni Bremen erforscht den Zusammenhalt der Gesellschaft. Ein Gespräch über soziale Milieus, Aufstiegschancen und die Folgen der Pandemie.
Weltweit buhlen Städte um Tech-Firmen. Die Stadtsoziologin Sharon Zukin erklärt, welche Folgen das hat und wie Amazon und Co. kontrollierbar werden.
Sie können gehörig nerven, aber sie gehören auch zu den Dingen, die dem Alltag Halt geben. Ein essayistischer Erfahrungsbericht. Über Akkus.
Ulf Kadritzke hinterfragte, warum soziale Ungleichheit in Deutschland kaum wahrgenommen wird. Der Soziologe starb im Alter von 77 Jahren.
Postheorische Zeiten? Von wegen! Beim „Mittagsgespräch“ der Nordelbischen Kirche geht es am Donnerstag um unseren Bedarf an Helden.
Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’ autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade alle auf sie einigen?
Der Soziologe Heinz Bude wurde als Gründungsdirektor des Kasseler Documenta-Instituts vorgestellt – und präsentierte schwungvolle Visionen.
In 111 Textstellen aus vier Aufsätzen und zwei Büchern soll Cornelia Koppetsch plagiiert haben. Was heißt das für ihr Forschungswerk?
Am ersten August wäre der französische Soziologe Pierre Bourdieu 90 Jahre alt geworden. Seine herrschaftskritische Soziologie ist aktueller denn je.
Sportsoziologe Bero Rigauer erklärt, die Coronakrise zeige die Fragilität des Profisports. Dennoch ist er skeptisch, dass ein Wandel bevorsteht.
Als Ethnografin erforscht Juliane Stückrad Orte und Gemeinschaften, auch in ihrer Heimat Thüringen. Ein Gespräch über Mut und Unmut in Ostdeutschland.
Mareike Bünning erforscht, wie sich der Alltag der Menschen durch die Corona-Krise verändert. Der taz berichtet sie von ihren ersten Ergebnissen.
Die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Abstandsregeln haben einen Nebeneffekt: Sie verbessern den Umgang miteinander.
Jahrzehntelang war Risikomanagement individuelle Angelegenheit. Jetzt im Kollektiv zu denken, fällt manchen schwer, sagt Andreas Reckwitz.
Welche Frage ist wichtiger: Wie ist die Welt oder wie soll sie sein? Darüber streiten sich Politikwissenschaftler*innen an der Uni Leipzig.
Armin Nassehis gefeiertes Buch „Muster“ möchte eine Theorie der digitalen Gesellschaft sein. Unser Autor entdeckt darin nur Systemtheologie.
Die Soziologin Cornelia Koppetsch gibt den Linksliberalen und der „kosmopolitischen Elite“ eine Mitschuld am Aufstieg der AfD. Die seien zu exklusiv.
Der Soziologe Immanuel Wallerstein ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Er gilt als Begründer der Weltsystem-Theorie.
Wie beim Konzert einer Rocklegende: Der bedeutende Philosoph kehrt für eine Ehrenvorlesung an seine Alma Mater zurück.
Kurz vor dem 90. Geburtstag des großen Sozialphilosophen ist ein Habermas-Lexikon erschienen. Es reicht von „Ästhetik“ bis „Welterschließung“.
Vivek Chibber liefert eine so überzeugende wie fundierte Kritik an den weit verbreiteten postkolonialen Behauptungen unserer Zeit.
Täglich scheitern Diskussionen, überall. Auf der Suche nach dem guten Dialog – am Küchentisch, im Kulturbetrieb und in Sachsen.
Für Kinder aus Arbeiterfamilien ist es fast unmöglich, bis ganz nach oben aufzusteigen. Woran das liegt und wie sich das ändern ließe, untersucht Soziologe Hartmann.
Mit dem politischen Populismus in Zeiten der sozialen Medien beschäftigt sich jetzt eine Vorlesungsreihe in Kiel. Ein Gespräch mit der Organisatorin Esther Ademmer.
Das Hamburger Institut für Sozialforschung hat seinen neuen Preis für soziologische Arbeit nach dem zu wenig bekannten Wissenschaftler Siegfried Landshut benannt.
Andreas Reckwitz erforscht die Gegenwartsgesellschaft. Er analysiert, wieso es zu Konflikten zwischen den Klassen kommt.
Das Erbe und die Reichen: Die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre analysieren eine neue Bereicherungsökonomie.
Viel Aufwand für die Schönheit: Überlegungen zu einer allgemeinen Theorie der Mimikry als tierisches Pendant zur Mode.
Konsumenten alkoholischer Getränke teilen sich im Wesentlichen in zwei Gruppen auf, die allerdings wenig miteinander anfangen können.
Der Hamburger Soziologe Sighard Neckel forscht zum Selbstverständnis der internationalen Finanzeliten. Ein Gespräch zehn Jahre nach Ausbruch der Bankenkrise.
Der polnisch-britische Philosoph deutete wie kein Zweiter die Verwerfungen des Kapitalismus. Auch der Individualismus bekam sein Fett weg.
Die deutsche Gesellschaft erscheint gespalten: Eine Mehrheit verteidigt Demokratie und Flüchtlingspolitik. Doch der Rest radikalisiert sich.
Politik und Forschung durchleuchten Sozialhilfeempfänger, aber an die Reichen und Superreichen trauen sie sich nicht ran
Handtücher auf Liegestühlen als besitzanzeigendes Objekt müssen bekämpft werden. Denn sie sind ein erster Schritt in die Zwei-Klassen-Gesellschaft.
In seinem Buch „Die Abstiegsgesellschaft“ zeichnet Nachtwey ein Bild der Bundesrepublik: Es geht abwärts – aber nicht für alle.
Zwischen Rückzug und Entzauberung: Die Soziologin Alexandra Manske lotet Handlungsspielräume von prekarisierten Künstlern aus.
Die deutschen Leitmedien fürchten um die gesellschaftliche Mitte: Sie rücke nach rechts, erodiere gar. Was die Mitte ist, weiß niemand.
Ulrich Beck hat uns die Auflösung der Nationalstaaten und die Individualisierung erklärt. Die Lust am Negativen war dem Soziologen dabei immer fern.
Psychische Schwäche, Alkohol, Kameraderie, Unterwerfung – von SA bis IS. Soziologe Kühl erkundet Voraussetzungen für massenhaft praktizierten Sadismus.
Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie zeichnet Zygmunt Bauman für sein Lebenswerk aus. Eine Laudatio auf den großen Soziologen und Philosophen.
Auf dem Soziologentag wird auch der unsichere Status des wissenschaftlichen Nachwuchses thematisiert. Dafür sorgt eine Berliner Initiative.
Habermas war Assistent bei Adorno und Horkheimer. Zum 85. Geburtstag des Theoretikers des kommunikativen Handelns erscheint eine neue Biographie.
Zu seinem 150. Geburtstag ist Max Weber überaus präsent. Dass der Soziologe eine systematische Antwort auf Karl Marx suchte, bleibt aber unterbelichtet.
Der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa fragt in seinem Essay, weshalb es trotz Liberalisierung nicht gelingt, ein gutes und erfahrungssattes Leben zu führen.