Angesichts der Krisen fällt es schwer, positive Zukunftsszenarien zu entwickeln. Warum das gerade jetzt wichtig ist, sagt der Soziologe Stefan Selke.
Flanieren ist zu bourgeois. Aber im ziellosen Herumgehen liegt die Gelegenheit des Zufalls. Streunen steckt voller Überraschungen.
Seit 2016 ruft das Hamburger Magazin Prothese zu Debatten auf. In der vierten Ausgabe des Magazins geht es nun um Unterhaltung.
Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt feiert seinen hundertsten Geburtstag. Zum Auftakt blickte man zurück in die Geschichte und hörte Musik.
Der Sozialwissenschaftler Amartya Sen hat seine Memoiren verfasst. Das Buch bietet ein intellektuelles Panorama von England im 20. Jahrhundert.
Mike Davis wollte die Welt zu einem besseren Ort machen. Nun ist der US-amerikanische Urbanist und Aktivist mit 76 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Der Soziologe untersucht in „Nicht mehr normal“ gesellschaftliche Vorstellungen von Normalität. Norm und Normalität fallen oft auseinander.
„Wir sind Erdlinge, nicht Menschen“ – sagte der Philosoph und Wissenssoziologe Bruno Latour. Nun ist er mit 75 Jahren gestorben.
Latour galt als einer der größten zeitgenössischen Intellektuellen Frankreichs. Er starb in der Nacht zu Sonntag.
Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (145): Tiere können sich anders als Menschen ihrer Tarn- und Warn-Trachten nicht leicht entledigen.
Heutzutage braucht alles Bestätigung. Zwei Bücher untersuchen, was hinter den Phänomen der Selbstoptimierung steckt.
Wie funktioniert respektvoller Umgang zwischen Gruppen bei gleichzeitiger Abgrenzung? Das untersucht die Kieler Forschungsstelle für Toleranz.
Nicht erst seit Corona wächst der Umsatz mit Gesellschaftsspielen immens. Aber warum spielen wir eigentlich so gerne?
Die Einrichtung eines Expertenrats ist gut. Nur kommen die Sozialwissenschaften zu kurz. Auch die Frauen sind unterrepräsentiert.
Alles könnte anders sein, wenn nur alle mitmachen würden? Der Soziologe Armin Nassehi zeigt in seinem Buch, warum diese Annahme fehlgeht.
Neue Gemeinschaftlichkeit oder neue soziale Spaltung? Die Soziologinnen Silke van Dyk und Tine Haubner analysieren einen „Community-Kapitalismus“.
Der Soziologe Wolfgang Streeck analysiert Demokratie und Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus. Er fordert eine „plebejisch-demokratische“ Politik.
In der Krise begreifen die Menschen, dass sie einander brauchen, sagt der Soziologe Heinz Bude. Nur die Parteien hätten das noch nicht verstanden.
Der Soziologe Henri Lefebvre kritisierte die autogerechte Stadt und den Verlust öffentlicher Räume. Neue Konzepte schließen an seine Ideen an.