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Soziale Betreuung verstärken

Mehr Sozialpädagogen und Psychologen an allen Schulen fordert die Hamburger SchülerInnenkammer als Konsequenz aus dem Amoklauf in Erfurt. Dadurch könnten LehrerInnen entlastet werden, um sich „mehr um die soziale Betreuung der SchülerInnen zu kümmern“, meint Kammervorsitzender Hanno Schulz. Verstärkte Überwachungsmaßnahmen etwa durch Kameras seien „nicht sinnvoll“. Eine Überprüfung der Sicherheitslage will hingegen Schulsenator Rudolf Lange (FDP). Ein Arbeitskreis für Sicherheit mit Vertretern von Polizei, Innen- und Schulbehörde sowie Psychologen solle dafür Verbesserungsvorschläge erarbeiten. SPD-Parteichef Olaf Scholz warnte vor kurzfristigen Lösungen und Schuldzuweisungen: „Wir müssen uns kritisch fragen, wie wir als Gesellschaft der Gewalt unter jungen Leuten wirksam entgegenwirken können“, meinte Scholz. taz

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