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Sowjets untersuchten US–Indiander

Kansas City (dpa) - Zwei sowjetische Ärzte haben bei der Untersuchung eines wegen Mordes verurteilten amerikanischen Indianer– Führers im Gefängnis von Leavenworth (Bundesstaat Kansas) keine Anzeichen für dessen Behauptung gefunden, er sei von den Anstaltsmedizinern wegen eines Augenleidens nicht richtig behandelt worden. Sie hätten keinen Grund, seine Beschuldigungen zu untermauern, sagten die beiden Ärzte Eduard Awetisow und Lew Katsnelson am Donnerstag vor der Presse in Kansas City. Der jetzt 42jährige Leonard Peltier, der 1975 wegen der Ermordung von zwei FBI–Agenten zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden war, leidet an einer Augenkrankheit. Sie ist nach Ansicht von US–Experten nicht heilbar.

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