: Sowjets erlaubten illegales Spielkasino
LEIDENSCHAFT
Potsdam. Die sowjetischen Streitkräfte haben in einem von ihnen nicht mehr genutzten Haus in Potsdam den Betrieb eines illegalen Spielkasinos ermöglicht. Das Kasino in der Hegelstraße sollte dem Vernehmen nach von einem Kölner Geschäftsmann betrieben werden, teilte der zuständige Stadtrat im Potsdamer Magistrat, Erwin Motzkus, gestern mit. Die Rote Armee brauche für Armeekasinos keine Konzession. Der Geschäftsmann werde vom Magistrat dafür keine Spielbankkonzession erhalten, wurde betont. Dem sowjetischen Stadtkommandanten sei in einem Schreiben die Verärgerung über diesen Vorgang mitgeteilt wor den.
BERLIN-PRÄSENZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
