■ Soundcheck: Blue Sisters
Gehört: Blue Sisters. Beim Konzert der Blue Sisters aus New Orleans erkämpfte sich das Publikum in der Fabrik eine fünfte (!) Zugabe, denn der schwere Rhythm&Blues der Südstaaten mit seinen Einsprengseln von Rockabilly oder gar Surfsound brachte den Saal in ausgelassene Bewegung. Egal, ob die drei Frauen eigene Stücke spielten oder Coverversionen von Rock-Klassikern intonierten, immer stimmte der Groove, der Drive und der Kick. Besonders die Schlagzeugerin Terry „Sticky T“ Ford imponierte mit souveränem und paßgenauem Spiel. Zudem verfügt sie über eine kräftige Blues-Stimme, die manchmal wie eine süße Version von Janis Joplin klang. Nur einen Fehler machten die Schwestern: Sie kündigten einen Zydeco an, der leider keiner wurde. Schade. Greta Eck
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