■ Soundcheck: Love, Peace & Poetry / DJ Cam
Heute abend: Love, Peace & Poetry. Mit Samba hat das nichts zu tun. Und mit der Revolution nur mittelbar. In den Sechzigern und Siebzigern blühte auch in Mittel- und Südamerika die Psychedelia-Musik. Weiß kaum jemand, aber so erstaunlich ist das eigentlich nicht, wenn man bedenkt, daß hier die Hausapotheke gleichsam vor der Haustür wächst. Die Coca-Pflanze stammt aus immerhin diesem Weltteil, und magische Pilzearten gibt es auch allerhand.
Weshalb es dann auch nachvollziebar ist, daß Bands aus Bolivien oder Brasilien trotz gewissem kulturellen Nachholbedarf inspiriert zu Werke gingen, als sie damals Love, Doors oder Seeds nacheiferten. Die gerade erschienene Compilation Love, Peace & Poetry, die heute im Rahmen der „Psychedelicatessen“in der Prinzenbar vorgestellt wird, dokumentiert das Beat-Poetry-Treiben in Südamerika. Großes versponnenes Zeugs. cbu
21 Uhr, Prinzenbar
Heute abend: DJ Cam. Gutes Bild: Seine Tracks, so der Waschzettel, klängen, als machte John Carpenter bei einer New Yorker HipHop-Jam mit. Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei erwähnt, daß DJ Cam nicht aus Brooklyn stammt, sondern aus Frankreich. Aber seine Mentoren sind einschlägige Größen wie Guru oder KRS-One. Turntable-Artistik im Grenzland zwischen House und HipHop und Speed Garage. cbu
22 Uhr, Mojo Club
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