■ Soundcheck: Habib Koite / Yarbles / Pat Metheny
Morgen abend: Habib Koité. Von klein auf war er von Musik umgeben. Habib Koité (Foto) wurde in eine Griot-Familie hineingeboren, Troubadoure, die bei Zeremonien auftreten. Bereits als Kind lernte er Flöte spielen, entdeckte aber bald die Gitarre für sich. So studierte er vier Jahre lang in Bamako, der Hauptstadt Malis, klassische Gitarre.
Mit seiner Band Bamada begann Koité bald, traditionelle afrikanische Musik mit westlichem Pop zu verbinden. Ein E-Baß harmoniert tatsächlich mit der afrikanischen N'goni-Harfe Geschichten aus dem Herzen Afrikas lassen sich als Blues singen. Über allem liegt Koités schmeichelnder Gesang und – natürlich – sein Gitarrenspiel. Der Künstler spielt mit dem Daumen die Baßlinie, zupft die Melodie mit den Fingern und fügt dazu noch entrückende Harmonien ein. Ein melancholicher Abend für entspannte Menschen. else
morgen, 20 Uhr, Fabrik
Morgen abend: Yarbles. Ganz harter Stoff. Im Geist der Knitting Factory und unter dem verharmlosenden Namen Yarbles sprengen die drei Impromptu-Künstler Burkhard Beins, Martin Pfleiderer und Peter Niklas Wilson jedes Format. Free-Jazz für Fortgeschrittene. cbu
morgen, 20 Uhr, Monsun-Theater (Friedensallee 20)
Morgen und Dienstag: Pat Metheny. Nicht wenige halten ihn für den Pickel im Gesicht des modernen Jazz. Platten von Sonny Rollins hat Pat Metheny ebenso zergniedelt wie die von Joni Mitchell oder Abbey Lincoln. Egal, der Gitarrist bleibt beliebt. Anfangzeiten beachten! cbu
morgen, 21.30 Uhr (!!!); Dienstag, 20 Uhr, Musikhalle
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