: Sorge getragen - betr.:"Mit offenem Visier kämpfen", taz vom 20.1.1996
Betr.: „Mit offenem Visier kämpfen“, taz hh v. 20.1.96
Das dem Wirtschaftssenator unterstellte Zitat wurde von ihm nicht abgegeben. Zur Vermeidung von Mißverständnissen folgende Klarstellung: Die holländischen Kooren-Schlepper sind von der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Nord zwar als Binnenschiffe nach § 2 des Binnenschiffsaufgabengesetzes zugelassen worden, auf ausdrücklichen Wunsch der Wirtschaftsbehörde aber mit der Auflage, daß sie den von der See-Berufsgenossenschaft für Seehafen-Assistenz- Schlepper im Drei-Mann-Betrieb geforderten Sicherheits- und Ausrüstungsstandards genügen müssen. Insofern ist für die Erfüllung der Sicherheitsstandards durch die holländischen Schlepper Sorge getragen. Die Einhaltung der Auflage der Bundesbehörden muß diese kontrollieren, nicht die Wirtschafts-behörde.
Zur Aussage, der Seeberufsgenossenschaft läge noch kein Antrag vor: Die Genehmigungsbehörde des Bundesverkehrsministeriums hat uns gegenüber auf Nachfrage erklärt, eine entsprechende Besichtigung durch die See-Berufsgenossenschaft kurzfristig durchführen zu lassen.
Die Aussage der Binnenschiffs-Berufsgenossenschaft, wonach die KOTUG-Schlepper „weitestgehend die Binnenschiffsvorschriften erfüllen“, erklärt sich aus der Feststellung geringfügiger Mängel, die bis zum 1. Mai 1996 behoben sein müssen. Wolfgang Becker, Pressesprecher Wirtschaftsbehörde
Anm. d. Red.: Das vermeintliche Zitat (in der Bildzeile) ist kein Zitat von Herrn Rittershaus, sondern eine redaktionelle Behauptung über Herrn Rittershaus. Zitate sind an „ und “ erkenntlich.
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