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Sonderzuschlag für Mord an Rushdie

Fünf Jahre nachdem Ajatollah Chomeini zum Mord an Salman Rushdie aufrief, hat eine iranische Stiftung das auf den Schriftsteller ausgesetzte Kopfgeld erhöht. Die staatliche iranische Presse berichtete gestern, der Leiter der religiösen „Stiftung des 15. Chordad“, Ajatollah Hassan Sanei, habe für den Mord an dem Autor der „Satanischen Verse“ einen „Sonderzuschlag“ versprochen. Eine Summe wurde nicht genannt. Chomeini hatte den Mordaufruf am 14. Februar 1989 ausgesprochen. Für die Tat versprach er jedem gläubigen Muslim umgerechnet neun Millionen Mark. Mehrere islamische Institutionen haben seitdem das Kopfgeld erhöht. Die Stiftung war bisher mit rund 3,5 Millionen Mark Blutgeld dabei. AFP/taz

Foto: Reuter

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