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■ IRAK-BOTSCHAFTSonderbewachung für Botschaften

Berlin (ap) — Das Zentrale Kriminalamt der DDR hat mit einer Sonderbewachung anschlaggefährdeter Botschaften in Berlin auf Berichte über ein Waffenlager in der diplomatischen Vertretung Iraks in der DDR-Hauptstadt reagiert. Ein Sprecher des Innenministeriums gab gestern bekannt, das Kriminalamt habe nach eigenen Angaben auch auf Grundlage früherer Informationen Maßnahmen zum Schutz bestimmter Botschaften ergriffen. Polizei und Innenministerium hatten am Wochenende nach einem Bericht der Zeitung 'Junge Welt‘ bestätigt, daß in Iraks Botschaft Waffen und Munition lagerten. Der Sprecher des Innenministeriums bezeichnete die Ermittlungen in dieser Angelegenheit als „sehr diffizil“. Das Kriminalamt sei nicht in der Lage, die von der Zeitung erhobenen Beschuldigungen in vollem Umfang zu bestätigen.

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