Sonderausgabe am 17. Dezember 2020: 10 Jahre „Arabischer Frühling“
Wie steht es 10 Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings“ um die arabische Welt? Und wie geht es weiter? Unsere Sonderausgabe sucht Antworten.

Zukunft ohne Zukunft? Ein Teenager vor der versmogten Kulisse Kairos Bild: Imago Images/Hans Lucas
Algerien, Sudan, Libanon, Irak: Auch zehn Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings“ reißen die Massenproteste in der Region nicht ab. Was 2010 mit der Selbstverbrennung eines Gemüsehändlers in Tunesien begann, hat sich zu einem ganzen Jahrzehnt des Aufbegehrens gegen autoritäre Herrschaft ausgewachsen.
In einem 10-seitigen Dossier am 17. Dezember 2020 berichten taz-Korrespondent*innen und Gastautor*innen aus den arabischen Umbruchsländern.
Karim El-Gawhary fragt, was Sudans Protestbewegung aus der Revolution im Nachbarland Ägypten gelernt hat. Mirco Keilberth hat Sidi Bouzid, den tunesischen Geburtsort des „Arabischen Frühlings“, bereist.
Unsere Gastautorin Rim Alsalehi erzählt von ihrer Erfahrung im jemenitischen Aufstand. Und der Politologe Asiem El Difraoui erklärt, warum wir Europäer*innen die Beziehungen zu unseren südlichen Nachbarn von Grund auf neu denken müssen.
Der Nahe Osten und Nordafrika haben stürmische Jahre hinter sich – und genauso bewegte Zeiten noch vor sich.
10 Jahre „Arabischer Frühling“ am 17. Dezember 2020 in der gedruckten taz am Kiosk und im Abo, in der taz-App – und jetzt hier auf taz.de:
Sudans Weg zur Demokratie
Die Hüter der Revolution
Zwei Jahre nach dem Sturz von Diktator Bashir warten die Menschen auf Fortschritt. Manche mögen nicht so schnell aufgeben – so wie Abdelmonim Ali.
Justiz in Tunesien
Unberührt von der Revolution
Vieles hat sich seit dem Sturz Ben Alis im Januar 2011 verändert. Doch das Verhältnis zwischen Bürger und Staat bleibe gestört, sagen Aktivisten.
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