■ „Solidarpakt“: Gegensätze betont
Bonn (AP/dpa) – Wenige Tage vor ihrer Solidarpakt-Klausur haben Bund und Länder ihre unterschiedlichen Positionen bekräftigt. Bundesfinanzminister Waigel wandte sich gegen das Konzept der Länder, weil es den Bund in eine unvertretbare Verschuldung treibe. Der baden-württembergische Regierungschef Teufel lehnte die Punkte im Bonner Konzept ab, die den Ländern neue Finanzlasten auferlegten. Die Bundesregierung will bei einem Scheitern der Solidarpakt-Gespräche mit den Ländern Ende dieser Woche eine Entscheidung über den Vermittlungssausschuß von Bundestag und Bundesrat herbeiführen. Dies begründete Kanzleramtschef Friedrich Bohl mit der Notwendigkeit, das Paket bis zum 1. Juli in Kraft zu setzen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen