: Smart-Umstellung kostete 300 Millionen
Genf (rtr) – Die Änderungen am Kleinwagen Smart und die sich dadurch ergebende Lieferverzögerung haben 300 Millionen Mark gekostet. Das erklärte Lars Brorsen, Geschäftsführer des Smart- Herstellers Micro Compact Car (MCC), eine Tochterfirma von Daimler-Benz und dem Schweizer Uhrenkonzern SMH. MCC hatte den für das Frühjahr angekündigten Zweisitzer überarbeitet, nachdem das Auto Probleme beim Elchtest gehabt hatte. Die Markteinführung ist nun für Oktober geplant. Die Mehrkosten verschlingen die gesamte Kapitalerhöhung von Daimler-Benz, das seinen Anteil an MCC damit von 51 auf 81 Prozent ausgebaut hatte. Weil die Smart-Mechaniker in den Produktionshallen derweil nichts zu tun haben, schützen sie solange für Mercedes die A-Klasse mit dem Einbau der Stabilitätshilfe ESP vorm Umkippen.
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