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Archiv-Artikel

ZUM 200. TODESTAG DES DICHTERS UND JOURNALISTEN Skulptur erinnert an Matthias Claudius

200 Jahre nach dem Tod von Matthias Claudius (1740–1815) ehrt ein neues Denkmal in Hamburg den Dichter. Die Bronzeskulptur des Worpsweder Bildhauers Waldemar Otto (85, hier mit einem verkleinerten Modell) steht seit gestern an der Christuskirche im Stadtteil Wandsbek und wird am Sonntag enthüllt. „Der Mond ist aufgegangen“ zeigt Claudius, wie er unter das Firmament tritt. Die sieben Strophen des Abendlieds sind am Sockel zu lesen, die Darstellung der Sterne entspricht der Konstellation bei Claudius’ Geburt am 15. August 1740.

Es ist bereits das dritte Denkmal für den Dichter und Journalisten, der einen Großteil seines Lebens im bis 1937 selbständigen Wandsbek verbrachte: Zu seinem 100. Geburtstag war 1840 ein Naturstein aufgestellt worden, 2001 Bernd Stöckers Skulptur „Der Ehrensprung“. (dpa)