: Sklavendenkmal in Senegal geplant
Washington (ap) — An der Küste Senegals soll ein riesiges Denkmal für die rund 40 Millionen Afrikaner errichtet werden, die in früheren Jahrhunderten als Sklaven verschleppt wurden. Wie der Organisator des Projekts, Amadou Mahtar M'Bow am Montag in Washington erklärte, sollen dafür 40 Millionen Dollar bereitgestellt werden. M'Bow, ein früherer Direktor der UNESCO, verspricht sich von dem Projekt nicht zuletzt auch Unterstützung für die geplante Restauration der historischen Insel Goree vor der Küste Senegals. Die Insel Goree war seinerzeit für viele Sklaven der letzte Ankerpunkt in der Heimat vor der Verschleppung über den Atlantik und gilt neuerdings als Symbol für die Überlebensfähigkeit der afrikanischen Bevölkerung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen