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Skiwirbel in Colorado

■ Der Weltcup der Slalomisten und Abfahrer ist entschieden Das Siegerpaar: Petra Kronenberger und Marc Girardelli

Berlin (taz) — Zur gnadenlosen Nervenprobe wurde der Weltcup-Slalom der Männer im amerikanischen Aspen. Österreichs Favorit Rudi Nierlich strahlte nach zwei Läufen wie ein sicherer Sieger — und wurde disqualifiziert. Die Österreicher protestierten aufgeregt, die Jury kontrollierte verdattert Viedeobänder und legte fest: Weltmeister Nierlich war Sieger, er hatte doch kein Tor ausgelassen. Auf den Plätzen der Schwede Fodgoe und de Crignis (Italien).

Das Chaos fand seine Fortsetzung in Armin Bittner aus Krünn. Der Vierte nach dem ersten Durchgang mogelte sich im Finallauf unter der Lichtschranke ins Ziel, es konnte keine Zeit gemessen werden. So entschieden drei handgestoppte Uhren. Der Aufwand lohnte kaum: Elfter.

Die schwedische Weltmeisterin Pernilla Wiberg präsentierte weltmeisterliche Form und gewann den Riesenslalom im kanadischen Lake Louis. Vreni Schneider (Schweiz) und Sylvia Eder (Österreich) nahm sie mit aufs Siegerpodest. Angelika Hurler aus Pfronten stand dicht daneben, sie wurde Vierte.

Der Gesamtweltcup ist indessen entschieden: Vor den letzten Rennen des dahinschmelzenden Winters können Petra Kronenberger und Marc Girardelli nicht mehr eingeholt werden. Die 22jährige Salzburgerin gewinnt den Cup zum zweiten Mal, der 27jährige Neuluxemburger zum vierten, was vor ihm nur den Pistenlegenden Gustav Thöni und Pirmin Zurbriggen gelang. bossi

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