: Skandal, lauwarm
Einen „ungeheuerlichen Vorgang im Verhältnis zwischen Politik und Presse“ nennt Walther Leisler Kiep das ganzseitige Interview in der Samstagausgabe der Süddeutschen. Das ausdrücklich vertrauliche Gespräch sei ohne seine Zustimmung veröffentlicht worden, monierte der Ex-CDU-Schatzmeister. SZ-Redakteur Hans Leyendecker erklärte dazu der taz: „Wir sind den Text von vorn bis hinten mit einem Anwalt seines Vertrauensdurchgegangen.“ Als am Abend ein anderer Anwalt Änderungen forderte, sei die Ausgabe bereits in Druck gewesen. jr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
