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Sitemanagement mit Hund Wir digitalen Tür­ste­he­r*in­nen

Unser 3,5-köpfiges Team hat einen strengen Blick auf alle ein- und ausgehenden digitalen Verlagsinhalte.

N' Hund im Büro? Boxerdame Miso holt sich ihre Kuscheleinheit ab taz

Von LENNART JENSEN

taz Info, 13.02.2023 | „Du kommst hier nicht rein“ – ganz so rigoros und unbarmherzig wie an den Eingängen der Berliner Clubs geht es hinter den Kulissen des taz-Verlags zwar nicht zu. Das Team im Bereich Sitemanagement, zu dem auch ich seit ziemlich genau zwei Jahren gehöre, hat aber trotzdem einen strengen Blick auf alle ein- und ausgehenden digitalen Verlagsinhalte.

Wie das in der Praxis aussieht? In etwa so: Ein neues Abo-Angebot, ein taz Blog, ein taz Talk, eine Stellenausschreibung oder Beiträge aus der Panter Stiftung – digitale Inhalte, die nicht von der Redaktion unserer Tages- oder Wochenzeitung, sondern anderswo im riesigen taz-Kosmos produziert werden, gibt es zuhauf.

Dass all diese Inhalte eine ihnen angemessene Würdigung auf taz.de erfahren, dafür sorgen neben mir auch meine bezaubernden Kolleg*innen Manu, Kiki und – in ihrer Position als eine Art Feel-Good-Managerin – die stets fleißige Boxer-Dame Miso.

Chef*innen vom Dienst

Die klare Trennung zwischen Redaktion und Verlag gehört zu den grundlegenden Säulen der Publizistik – natürlich auch bei uns im linken Medienhaus an der Friedrichstraße. In der Praxis heißt das eben auch, dass die Produktion und Publikation von Verlagsinhalten räumlich und personell unabhängig von der Erstellung der journalistischen Inhalte stattfindet – und vice versa.

Das Sitemanagement der taz – eingegliedert in die Verlagsabteilung Marketing, Kommunikation, Kreation – fungiert dabei als eine Art übergeordnete Steuerungseinheit. Alles, was aus den Verlagsbereichen seinen Weg ins Netz findet, geht früher oder später durch unsere Hände.

Das Aufgabenfeld ist dabei so umfangreich wie vielfältig: Redigieren von Texten, Platzieren von Inhalten auf der Startseite, Optimierung und Umbau des Abo-Portals – man könnte endlos weiter so machen.

Weitreichende Kompetenzen

Neben dem, was intern immer gerne als „Tagesgeschäft“ bezeichnet wird – also täglich oder zumindest regelmäßig wiederkehrende Tätigkeiten – stehen auch immer wieder größere Projekte an, in denen dem Sitemanagement eine tragende Rolle zukommt.

Ein ganz besonders forderndes Unterfangen in diesem Jahr: Die komplette Neugestaltung und Umstrukturierung des Verlagsbereiches auf taz.de. Das alte Content-Management-System, kurz CMS, mit dem bislang ein Großteil der digitalen (Verlags-)Inhalte erstellt und verwaltet wird, wird durch ein neueres, moderneres und auf die Ansprüche der taz zugeschnittenes System ersetzt.

Hier ist, gemeinsam mit vielen anderen Abteilungen im Haus, nicht nur ordentlich Hirnschmalz in der Konzeption gefragt gewesen. Aktuell sind wir schwer mit der praktischen Umsetzung beschäftigt.

Schulen, empowern, unterstützen

Konkret: mit dem Aufbau der neuen Seiten, Bereiche und Inhalte sowie auch mit der Schulung von Kolleg*innen, die mit dem neuen System arbeiten werden. Denn auch diese Anforderung haben wir an das neue CMS gestellt: Es soll die Verlagsabteilungen künftig zu mehr Eigenständigkeit in der Arbeit mit ihren digitalen Inhalten befähigen.

So viel ist allerdings sicher: Das Sitemanagement wird auch weiterhin ein wachsames Auge auf alles haben, was im Verlagsbereich auf taz.de ein und aus geht.