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Siemens streicht Stellen bei ICN

MÜNCHEN dpa ■ Der Siemens-Konzern reagiert mit einem Umbau seiner defizitären Netzwerksparte ICN auf die anhaltende Krise in der Telekommunikationsbranche. „Wir müssen rasch und konsequent handeln, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, sagte ICN-Chef Thomas Ganswindt gestern in München. Das Geschäft mit Netzbetreibern solle in einer Einheit gebündelt werden, um Kosten zu sparen. In München werden im Rahmen der Neustrukturierung 2.300 Stellen gestrichen. Bei ICN werden 17.800 der insgesamt 43.000 Arbeitsplätze wegfallen. Unklar ist weiterhin, wie lange der Arbeitsplatzabbau bei ICN noch weitergeht. In den ersten neun Monaten erzielte ICN einen Verlust von 366 Millionen Euro. Der Umsatz brach von 9,2 auf 7,4 Milliarden Euro ein.

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