: Siemens: Protest gegen Kahlschlag
Die IG Metall macht gegen den drohenden Abbau von 1.500 Stellen an Berliner Standorten des Siemens-Konzerns mobil. Würde das umgesetzt, wäre Berlin bundesweit am schwersten von der „Kahlschlag-Sanierung“ des Konzerns betroffen, erklärte gestern der Erste Bevollmächtigte der Berliner IG Metall, Arno Hager. Für heute hat die Gewerkschaft eine Protestkundgebung vor dem Siemens-Verwaltungsgebäude am Rohrdamm geplant. Der Konzern, dessen Zentrale einst in Berlin stand, gilt als größter privater Arbeitgeber der Stadt. Seit Beginn der 90er-Jahre hat er deutlich Stellen gestrichen. Laut Betriebsrat beschäftigt Siemens heute nur noch 18.000 Mitarbeiter in Berlin. DPA
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