piwik no script img

Sieben Festnahmen in besetztem Haus

Die Polizei hat gestern ein besetztes Haus im Bezirk Mitte durchsucht. Sieben Personen wurden zur Feststellung ihrer Identität vorübergehend festgenommen. Anlaß der Durchsuchung sei ein richterlicher Beschluß wegen des Verdachts auf Unterschlagung gewesen. Nach Angaben der BesetzerInnen wohnen in dem Haus Linienstraße 158/159 derzeit rund vierzig Menschen. Das Gebäude sei bereits vor über drei Jahren besetzt worden. Es ist eines der wenigen Häuser, deren Besetzung nicht legalisiert wurde. Während der Durchsuchung stellte die Polizei einen Stromdiebstahl fest. Daraufhin wurde die Strom-, Wasser- und Gasversorgung des Gebäudes unterbrochen, so die BesetzerInnen. Sie bezeichneten dies als den Versuch einer „kalten Räumung“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen