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Shoppen stört die Grabesstille

Im Streit zwischen Händlern und Kirche um die „Lange Nacht des Shoppings“ am Osterwochenende in der Westberliner Innenstadt ist keine Einigung in Sicht. Bei einem Vermittlungsgespräch habe die Kirche nochmals bekräftigt, dass sie das Fest am Karsamstag ablehne, sagte die Pfarrerin der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Sylvia von Kekulé. Der Sonnabend sei der Tag der Grabesstille, an dem nachts die Auferstehung Christi gefeiert werde. Ein Jahrmarkt um die Kirche sei daher „unvorstellbar“. Sie schlug vor, das Fest zu verschieben. Wirtschaftsstadtrat Bernhard Skrodzki (FDP) sprach sich dafür aus, die Läden nur bis 22 Uhr zu öffnen. Der Veranstalter „Werbeteam Berlin“ äußerte sich nicht. EPD

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