■ Am Rande: Sexkanäle-Prüfung
Ludwigshafen (epd) – Die Landesmedienanstalten wollen gründlich prüfen, ob die Sexkanäle Fantasy Channel und Home Video Channel gegen das Pornographieverbot verstoßen. In diesem Fall wird es für die beiden britischen Programme keine deutsche Lizenz geben, sagte der rheinland-pfälzische Mediendirektor Reiner Hochstein. Diesen Beschluß habe jetzt die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) gefaßt. Die bereits in Großbritannien genehmigten Sexkanäle wollen ihre deutschen Versionen von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) lizenzieren lassen. Der Fantasy Channel möchte die Kirchsche Digital-Plattform DF1 als technische Basis nutzen und jeweils ab 23 Uhr verschlüsselt auf Sendung gehen. Die MABB hatte die Anträge der Sexkanäle als „grundsätzlich zulassungsfähig“ bezeichnet, will sich aber mit den anderen Landesmedienanstalten abstimmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen