: Seoul will mehr Familientreffen
SEOUL dpa ■ Die südkoreanische Regierung will die Kontakte zwischen den in Nord- und Südkorea getrennt lebenden Familien weiter ausbauen. Das sagte der Sprecher des Präsidialamtes in Seoul, Park Joon Young, gestern der Nachrichtenagentur Yonhap. Danach strebt die Regierung unter anderem die Schaffung spezieller Treffpunkte, einen Briefaustausch sowie die Möglichkeit von Geldüberweisungen an. Das derzeitige Treffen der seit 50 Jahren getrennten Familien dürfe kein einmaliges Ereignis bleiben, sondern müsse zur ständigen Institution zwischen Süd und Nord werden, sagte Park. Seit Dienstag befinden sich 200 Koreaner im Rahmen einer Familienzusammenführung auf der jeweils anderen Seite der Demarkationslinie. In Seoul fanden die Begegnungen gestern in den Hotelzimmern der nordkoreanischen Gäste statt.
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