piwik no script img

Senatoren ziehen Planverfahren an sich

Finanzsenator Pieroth (CDU) und Bausenator Nagel (SPD) haben das Bebauungsplanverfahren für den Geschäfts- und Wohnkomplex an der Wieland- Ecke Leibnizstraße in Charlottenburg an sich gezogen. Sie reagierten damit auf bekanntgewordene Pläne des Bezirks, den Bebauungsplan nicht vor Jahresende zu beschließen, wie die Senatsbauverwaltung mitteilte. Für diesen Fall hatten die Investoren ihren Rückzug angekündigt. Auf dem Platz wollen die Hanseatica und die Wohnungsbaugesellschaft WIR einen Büro-, Geschäfts-, Hotel- und Wohnkomplex errichten. Das Projekt sei jahrelang von den Verwaltungen begleitet worden, erklärte Pieroth. Der Grundstückserlös in „mehrfacher Millionenhöhe“ sei im Haushalt eingeplant. „Berlin kann es sich weder wohnungspolitisch noch haushaltspolitisch leisten, am Bauen interessierte Investoren abzuschrecken“, betonte Nagel. Auch sei es nicht möglich, die Wohnungsbauförderung unbegrenzt aufrechtzuerhalten.ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen