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Senat zahlt für gute Zähne

Der Fortbestand von Europas einziger Zahnarztpraxis für Obdachlose im Ostteil Berlins ist vorläufig gesichert. Das Land habe sich bereit erklärt, in den nächsten beiden Jahren insgesamt 85.400 Euro als Vorschuss zur Deckung der Personalkosten zur Verfügung zu stellen, teilte die gemeinnützige Trägergesellschaft MUT am Montag mit. Das Geld müsse aber durch die Abrechnung der Kosten bei Krankenkassen und Sozialämtern refinanziert und dann wieder zurückgezahlt werden. Die Zahnarztpraxis ist 1999 gegründet worden, um damit die medizinische Versorgung von Obdachlosen zu ergänzen. Bislang wurde die Arbeit der Zahnärzte über eine Arbeitsfördermaßnahme finanziert, die jedoch zum 30. September auslaufen wird. EPD

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