■ Berliner Telegramm: Senat soll Unternehmen unter Druck setzen
Angesichts der prekären Lehrstellensituation haben Lehrer, Schüler und Gewerkschafter den Senat aufgefordert, sich für die Umsetzung einer solidarischen Umlagefinanzierung einzusetzen. Es sei unakzeptabel, daß nur ein Drittel der ausbildungsfähigen Unternehmen Lehrstellen anbieten, gleichzeitig aber alle auf den ausgebildeten Fachkräftepool zurückgreifen können, kritisierte Irene Schulz von der DGB-Jugend. Auf 100 Ausbildungsplätze kommen in diesem Jahr 244 Bewerber. Bislang haben 800 Berliner den von der DGB- Jugend initiierten Aufruf „Uns reicht's“ unterstützt, mit dem auf den Ausbildungsnotstand aufmerksam gemacht werden soll. ADN
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