: Senat rettet Weiberwirtschaft
Das Gründerzentrum Weiberwirtschaft e. G. in Mitte erhält für die Altlastensanierung vom Senat Mittel in Höhe von 1,65 Millionen Mark. Das teilte Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) gestern mit. Durch die finanzielle Unterstützung sei es möglich, dieses Modellprojekt fortzuführen. Die Senatsbauverwaltung werde während der Bauzeit die Bewirtschaftsdefizite tragen, die wegen Umsetzungen von Unternehmen und Vermietungsausfällen eintreten. Bedingung für die Förderung der Altlastensanierung ist laut Branoner ein 20-prozentiger Eigenanteil des Gründerzentrums. Frauensenatorin Gabriele Schöttler (SPD) hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass 340.000 Mark Eigenkapitalanteile aufgebracht wurden. Aufgrund erst vor kurzem entdeckter Altlasten auf dem Gelände in der Anklamer Straße stand das Gründerinnenzentrum zwei Jahre nach seiner Fertigstellung vor dem Aus. Bei den Altlasten handelt es sich um in Geschossdecken eingebaute Teerpappe, die die Raumluft mit Naphthalin belastet. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen