piwik no script img

Senat lehnt Entwurf für 17.-Juni-Denkmal ab

Der umstrittene Entwurf für das geplante Denkmal zum Arbeiteraufstand in der DDR vom 17. Juni 1953 ist vom Tisch. Der Termin für die Einweihung des Denkmals sei mit dem Siegerentwurf nicht möglich, da der Leipziger Platz noch längere Zeit eine Baustelle sei, sagte der stellvertretende Senatssprecher Eduard Heußen. Ziel des Senats sei nach wie vor, daß das Denkmal spätestens zum Jahrestag am 17. Juni 1999 fertig wird. In seinem Bericht an den Senat habe Bausenator Jürgen Klemann (CDU) klargestellt, daß er sich mit dem preisgekrönten Entwurf nicht „anfreunden“ könne, betonte Heußen. Es sei vereinbart worden, daß sich die Senatsmitglieder die anderen Entwürfe anschauen, um in Kürze einen neuen Vorschlag zu präsentieren. Ein neues Wettbewerbsverfahren werde es nicht geben. Der preisgekrönte Entwurf für das Denkmal „17. Juni 1953“ sieht vor, am Leipziger Platz in Mitte ein Schriftband aus 467 Scheinwerfern mit Texten und Fotografien in den Boden einzulassen. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen