: Sekt in der Europäischen Zentralbank
Frankfurt/Main (dpa) – Die Europäische Währungsunion wird nach Überzeugung von Kanzler Kohl die politische Einigung Europas vorantreiben. Diese Ansicht äußerte gestern auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, bei einem Festakt mit mehreren hundert Gästen zur Gründung der EZB in Frankfurt. Duisenberg warnte davor, im Euro das Allheilmittel gegen die nicht akzeptable Massenarbeitslosigkeit zu sehen. Als größte Herausforderung für sich und seine EZB-Kollegen bezeichnete er die Aufrechterhaltung der Geldwertstabilität, um damit das Vertrauen der EU-Bürger zu gewinnen. Eingeladen zu dem Fest waren außerdem der britische Premierminister Tony Blair, Österreichs Kanzler Viktor Klima und der Präsident der EU-Kommission, Jacques Santer.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen