Seenotrettung: Wieder sichere Häfen gesucht
Die „Sea-Watch 3“ dringt auf Zuweisung eines Hafens für 444 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge und Migranten. Eine Schwangere und ihre dreijährige Tochter seien aus medizinischen Gründen evakuiert worden, teilte die Organisation Sea-Watch, die das Rettungsschiff betreibt, am Montag auf Twitter mit. Unter den Überlebenden seien Kinder und Minderjährige ohne Begleitung ihrer Eltern. Die Crew hatte die Flüchtlinge und Migranten seit Heiligabend bei fünf Einsätzen im Mittelmeer gerettet. Derweil wartete auch das Rettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen, die „Geo Barents“, mit 558 im Mittelmeer geretteten Menschen auf Zuweisung eines Hafens. Laut Internationaler Organisation für Migration sind in diesem Jahr mindestens 1.864 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen. (epd)
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