Sechs Tote durch Autobombe in Kabul: Anschlag auf populären TV-Sender
Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Die radikalislamischen Taliban hatten jedoch im Oktober verkündet, dass sie die Sender Tolo und 1TV wegen der angeblichen Verbreitung falscher Informationen als „militärische Ziele“ betrachteten.
Beobachter vermuten, dass die Taliban mit ihren Angriffen größere Zugeständnisse in derzeit laufenden Friedensverhandlungen erzwingen wollen. Vertreter aus Afghanistan, Pakistan, China und den USA waren Montag in Kabul zu einer zweiten Runde von Verhandlungen zusammengekommen, die zu neuen Friedensgesprächen mit den Taliban führen sollen. (afp)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen