■ Schwimmen: Fernsehen brüskiert
Dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) droht ein finanzielles Desaster in Millionenhöhe. Die ARD reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung des DSV, die Startzeiten für die Finals bei den Deutschen Meisterschaften und der damit verbundenen Olympia- Qualifikation vom 23. bis 27. Mai in Braunschweig auf 17.00 Uhr zu verschieben. Vereinbart war 15.00 Uhr. Bleibt es bei dem geänderten Termin, wird es keine Live-Übertragung in der ARD aus Braunschweig geben. Der Sender und die Vermarktungsgesellschaft WD, die über eine Million Mark jährlich an den DSV zahlt, drohen mit Regreßansprüchen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen