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Schwierige Wolle

 ■ Kämmerer baut Arbeitsplätze ab

Die Bremer Woll-Kämmerei AG (BWK) baut wegen schwieriger Marktentwicklung und Überkapazitäten ein Viertel ihrer Arbeitsplätze ab. „Wir haben deshalb den im Rahmen des Projektes 2004 geplanten Stellenabbau vorgezogen“, begründete BWK-Vorstandssprecher Günther Beier gestern die Streichung von etwa 110 der 429 Stellen. Das Bremer Stammwerk solle mit moderns-ten Maschinen profitabler und wettbewerbsfähiger werden, sagte Beier.

Die BWK erzielte 2001 im Konzern einen Gewinn von 2,4 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte durch Umstrukturierungen der Geschäftsfelder seien es 1,9 Millionen Euro, sagte Finanzvorstand Günther Thielke. Eine Dividende werde nicht gezahlt. Der Konzernumsatz sei durch Ausgliederungen von Gesellschaften wie den Wollhandelsfirmen von 266,4 auf 188,2 Millionen Euro gefallen.

dpa

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