Welche Hilfen brauchen Obdachlose in Berlin, wer sind sie und vor allem: wie viele Menschen leben tatsächlich auf der Straße? Bisher gingen Schätzungen von Hilfsinitiativen von 6.000 bis 10.000 Obdachlosen in der Hauptstadt aus. Eine erste offizielle Zählung der Sozialverwaltung im Januar 2019 nach Pariser Vorbild ergab nun eine weitaus geringere Zahl von 2.000 obdachlosen Menschen – kein realistisches Bild, kritisieren ExpertInnen.
Der erste „Safe Place“ von Berlin: Drei Tiny Houses stehen hinter dem Ostbahnhof. Das Modellprojekt soll Obdachlosen den Weg „zurück ins Leben“ ebnen.
Am 15. Februar macht die umstrittene Polizeiwache am Kottbusser Tor auf. Viele hoffen, das diesmal auch die sozialen Probleme angegangen werden.
Wer Obdachlosigkeit wirklich abschaffen will, darf nicht das Kapital bestimmen lassen, wer in dieser Stadt leben darf und wer nicht.
Auf einer Strategiekonferenz wird über Hilfe für Wohnungslose beraten, das Humboldt-Forum wird zum Ort der Wärme und der Respektpreis wird verliehen.
In Anbetracht der gefallenen Temperaturen und der gestiegenen Heizkosten verlängert die Zentral- und Landesbibliothek ihre Öffnungszeiten. Hurra!
Housing first heißt es, wenn Obdachlose wieder ein Dach über dem Kopf bekommen. Für das Projekt stehen 6,1 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Berliner Clearingstelle für nicht krankenversicherte Menschen zieht Bilanz: Die Zahl der Beratungen steigt, die Kosten auch. Doch Geld ist knapp.
Am Samstag startet in Berlin die Kältehilfe für Obdachlose. Wohlfahrtsverbände: Zu wenige Notübernachtungsplätze und mangelnde Finanzierung.
Die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise bringen Träger der Obdachlosenhilfe in Not. Unterkünfte werden teurer – gleichzeitig steigt der Bedarf.
Die meisten öffentlichen Toiletten in Berlin können in den nächsten sechs Monaten nur noch bargeldlos benutzt werden. 50 Toiletten werden kostenlos.
Betreiber von Notunterkünften schlagen Alarm: Häufig werden infizierte Obdachlose wegen fehlender Quarantänemöglichkeiten abgewiesen.
Das HeileHaus in Kreuzberg kämpft mit den stark steigenden Gaspreisen. Diese bedrohen Einrichtungen in allen sozialen Bereichen.
Berlin will Menschen ohne feste Unterkunft auch im Sommer unterstützen. In Schöneberg eröffnet nun eine Tagesunterkunft.
Nicht nur Safe Spaces, sondern die Welt, so das Motto des anarchistischen CSD. Die Proteste zum Erhalt der Habersaathstraße sind ein guter Anfang.
Die rund 60 Obdachlosen aus der Habersaathstraße wehren sich gegen die drohende Räumung. Mittes Bürgermeister gerät zunehmend unter Druck.
Obdachloser starb nach einem Polizeieinsatz mit Reizgas. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Beamten.
Manni P. ist 30 und seit 12 Jahren obdachlos. Er wünscht sich jemanden, der hinschaut, ihn ernst nimmt. Eine Wohnung würde er sofort annehmen.
Mittwochnacht sollte es die zweite Obdachlosenzählung geben. Mangels Freiwilliger wird sie verschoben. Brauchen wir sie echt noch? Ein Pro und Contra.
Das Ziel, die Obdachlosigkeit bis 2030 abzuschaffen, ist kaum noch zu erreichen. Dafür fehlt nun ein wichtiger Baustein. Die Politik agiert konzeptlos.
Das effektivste Mittel gegen Obdachlosigkeit bleibt die eigene Wohnung. Gar nicht so einfach in einer Stadt, in der Rendite vor Menschenwürde geht.