Die Frankfurter Buchmesse ist die größte und wichtigste Deutschlands und findet 2021 von 20. bis 24. Oktober statt. Verlage und Autoren präsentieren die Neuerscheinungen im Herbst. Die taz liest mit und berichtet.
Eine gefeierte Nachwuchsautorin wird tot unter einer Brücke gefunden. Alles erinnert an ihr Buch, die Ermittler beginnen das Schlüsselromanlesen.
Die Aufregung um den Boykottaufruf der Frankfurter Buchmesse hatte wenig mit der konkreten Situation vor Ort zu tun.
Das Recht, an einer Buchmesse teilzunehmen, muss so inklusiv wie möglich gehalten werden. Sonst übernimmt man das Gift jener, die man bekämpfen will.
Die Antikrisenpolitik während der Coronapandemie sei ein notdürftiger Flickenteppich, sagt der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze. Sie erinnere an eine bekannte Figur.
Toleranz gegenüber Nazis können sich nur Leute leisten, die sich ihnen – kommt es hart auf hart – andienen können. Liberaler Luxus eben.
Autoritäre Politik zwischen Selbstdarstellung und Korruption. Peter Pilz analysiert äußerst kenntnisreich das Regime Sebastian Kurz.
Auf der Buchmesse in Frankfurt war keine Zeit für Weltuntergangsprophezeiungen. Stattdessen knallten die Korken des Marktglücks.
Alles könnte anders sein, wenn nur alle mitmachen würden? Der Soziologe Armin Nassehi zeigt in seinem Buch, warum diese Annahme fehlgeht.
Die geehrte Tsitsi Dangarembga fordert eine neue Aufklärung gegen Rassismus. Die Debatte über Meinungsfreiheit prägt auch die Preisverleihung.
Unsere Autorin hat vor zwei Jahren auf der Buchmesse gesprochen und für sie war es das Größte. Schade, dass es dieses Jahr vielen verwehrt bleibt.
Was sind das für Spuren im Sand? Fährtenleser Joscha Grolms hat ein Buch veröffentlicht, mit dem Tiere anhand ihrer Spuren identifizierbar sind.
Jasmina Kuhnke ist als „Quattromilf“ eine Twitter-Celebrity. Aus Protest gegen rechtsextreme Verlage auf der Buchmesse sagte sie ihre Teilnahme ab.
Ein Ausschluss von Rassisten wäre juristisch möglich. Die Buchmesse argumentiert dagegen mit dem Verweis auf die Publikationsfreiheit.
Frauen müssen bei Tsitsi Dangarembga gegen eine doppelte Unterdrückung ankämpfen: patriarchale Strukturen und rassistische Unterjochung.
Kira Jarmysch, im Exil lebende Pressesprecherin des Kreml-Kritikers Navalnyj, hat einen coolen Knastroman geschrieben.
Der afghanische Verlag Aazam präsentiert auf der Frankfurter Buchmesse keine Bücher. „Wir wollen zeigen, dass wir trauern“, sagt Yalda Abassi.
Die Kanada-Woche der Wahrheit: Als Vorreiter im Kampf gegen die Erderwärmung zieht Kanada gekonnt tiefenentspannt die Zügel an.
Der Jungeuropa Verlag schwelgt in Gewaltfantasien, wenn er an einen taz-Journalisten denkt. Vermeintliche Ironie gehört zur Strategie dieses Milieus.
Der richtige Umgang mit rechten Verlagen ist kompliziert. Das zeigen die Boykottaufrufe gegen die Frankfurter Buchmesse.
Die Autorin Hanna Engelmeier sucht Trost. Dabei helfen Rainer Maria Rilke, David Foster Wallace, Clemens Brentano und Theodor W. Adorno.