■ Am Rande: Schwere Kämpfe in Sierra Leone
Freetown (AP) – In der Hauptstadt Sierra Leones haben sich am Donnerstag Soldaten der Militärjunta und die von Nigeria angeführten Friedenstruppen die schwersten Kämpfe seit dem Putsch vom Mai geliefert. Im Rundfunk der Junta hieß es, nigerianische Granaten seien in Wohnsiedlungen in Freetown eingeschlagen und hätten elf Menschen getötet. Eine unabhängige Bestätigung für diese Angaben lagen zunächst nicht vor. Die nigerianischen Soldaten gehören der westafrikanischen Friedenstruppe Ecomog an. Putschistenführer Major Johnny Paul Koroma hatte am 25. Mai die demokratisch gewählte Regierung von Präsident Ahmed Tejan Kabbah gestürzt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
