: Schwerbehinderte benachteiligt
Schwer- und mehrfachbehinderte Menschen werden in Hamburg nach wie vor benachteiligt: Darauf weist der Hamburger Spastikerverein aus Anlaß des „UNO-Welttages der Behinderten“ am heutigen 3. Dezember hin. In Sonderschulen fehle es an Pflegekräften, und in Tagesförderstätten für Jungerwachsene gebe es zu wenig Plätze. Zu geringe Personalzuweisung durch die Sozialbehörde haben auch dazu geführt, daß die Kurt-Juster-Heim-Gesellschaft für Behinderte eine von zwei Kurzzeitgruppen einstellen mußte. Für Familien, die einen schwerbehinderten Angehörigen selbst versorgen, ist die dort gebotene Möglichkeit, in Ferien- oder Krankheitszeiten von der anstrengenden Pflege entlastet zu werden, ein wichtiges Erholungsangebot.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
