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Schwerarbeit im Olympia-Stadion

■ 2:0-Arbeitssieg von Blau-Weiß 90 gegen Viktoria Aschaffenburg / Pokalendspiel weiter in Berlin

Blau-Weiß 90 hat nach der Winterpause in der 2. Fußball -Bundesliga seinen Rythmus noch nicht gefunden. Trotz eines 2:0(0:0)-Arbeitssieges über Viktoria Aschaffenburg boten die Berliner am Sonntag ihre schwächste Saisonleistung. Vor 5.197 Zuschauern im Olympia-Stadion rettete Holzer mit seinen beiden Treffern in der 66. und 80.Minute den schwer erkämpften Erfolg. Ohne drei Stammspieler agierte Blau-Weiß 90 über weite Strecken unter Normalniveau. Häufige Abspielfehler und ideenloses Spiel kennzeichneten die Aktionen des Aufstiegsaspiranten. Viktoria Aschaffenburg hatte mehrere gute Chancen, scheiterte aber an Torhüter Mager, der als einziger Berliner überzeugen konnte.

Seit 1985 wird das Finale um den Pokal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ständig im Olympia-Stadion ausgetragen. Wie der DFB und der Berliner Fußball-Verband (BFV) am Samstag bekanntgaben, sind die Endspiele für weitere fünf Jahre nach Berlin vergeben worden. BFV-Präsident Uwe Hammer zeigte sich zufrieden über die Einigung und sagte: „Solche Großveranstaltungen gehören nach Berlin.“ Die endgültige Vergabe des Finals an Berlin macht der DFB noch abhängig von Modernisierungsmaßnahmen im Olympia-Stadion.

Der Vertrag für den nächsten Fünfjahres-Zeitraum ist vom DFB formell mit der zuständigen Senatsverwaltung für Schulwesen, Berufsbildung und Sport geschlossen worden.

dpa

Blau-Weiß 90 Berlin: Mager - Levy - Timm, Gartmann Schlegel, Schlumberger, Stark (46. Nitsche), Clarke (65. Kramer), Holzer - Dinauer, Adler

Viktoria Aschaffenburg: Reitmaier - Theiss - Braun, Schmitt (79. Höfer) Aulbach, Lindenau, Bommer, Schäfer, Löhr Imhof, Haub (85. Gramminger)

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