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Schweizer Kohle für Marcos perdu

Lausanne (ap) - Im Streit um das in der Schweiz liegende und auf eineinhalb Milliarden Franken geschätzte Vermögen des früheren philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos hat die Regierung seiner Nachfolgerin Corazon Aquino einen wichtigen Erfolg errungen. Das Schweizer Bundesgericht in Lausanne wies am Mittwoch abend mehrere Einsprüche des Ehepaars Marcos und zweier Vertrauter gegen die schweizerische Rechtshilfegewährung an die Philippinen ab. Die Richter machten damit den Weg für die Lüftung des Bankgeheimnisses in den Kantonen Zürich, Genf und Freiburg frei und bestätigten die vorsorgliche Blockierung der Marcos–Millionen in der Schweiz. Über die Rückführung der Gelder nach Manila wird später entschieden.

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