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Archiv-Artikel

Schweizer Jets knallen durch

Das ohrenbetäubende Manöver von Schweizer Kampfjets über dem Regierungsviertel hat Folgen: Die Flugsicherung prüft, ob die Piloten am Montag zu tief unterwegs waren, sagte Norbert Oswald, Leiter der Towerkontrolle der Deutschen Flugsicherung. Die Mindestflughöhe liege bei etwa 700 Meter. Aufzeichnungen bewiesen dagegen, dass die Maschinen auf 500 Meter oder noch niedriger flogen – „allerdings nur bei ihren ein oder zwei Kreisen direkt über Kanzleramt und Schweizer Botschaft“. Dieser Verstoß werde jetzt an das Luftfahrtbundesamt gemeldet, sagte Oswald dem Tagesspiegel. Die Schweizer beharren darauf, dass alle Sicherheitsanforderungen eingehalten wurden. Der Abstecher der „Patrouille Suisse“ war nach Abschluss der Flugmesse ILA als letzter Gruß an ihre Botschaft gedacht, die direkt neben dem Kanzleramt liegt. DPA