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Schweizer Drogenkurier mit ungewöhnlichem VersteckDer dümmste Schmuggler der Welt

ZÜRICH/BERLIN dpa/taz | Den Ehrentitel „Dümmster Schmuggler der Welt“ hat sich ein Schweizer redlich verdient. Normalerweise bunkern Drogenkuriere ihre heiße Ware an den üblichen Plätzen: in Körperöffnungen, in doppelten Böden von Koffern oder in anderen Geheimfächern, die mühevoll ausgearbeitet wurden. Doch der 53-Jährige, der jetzt am Flughafen Zürich festgenommen wurde und aus der Dominikanischen Republik kam, von wo er 8,5 Kilogramm Kokain im Schwarzmarktwert von mehr als einer Million Euro am Schweizer Zoll vorbei-schmuggeln wollte, hatte sich ein ungewöhnlich "simples Versteck" (dpa) ausgesucht. Denn der Superschmuggler hatte die Schore einfach fein säuberlich in seinem Handgepäck verstaut, wie die Polizei am Montag berichtete. Acht Blöcke Koks – ohne jede Tarnung oder Täuschung. Für einen Schweizer erstaunlich faul und lebensfremd, aber doch irgendwie Weltklasse.

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