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Schwarze Pädagogik

Peking (AFP) – Zur Strafe für schlechtes Betragen und nicht gemachte Hausaufgaben mußten Schüler in der südchinesischen Provinz Guiyang Urin trinken. Ein Schüler mußte ihn aus der Latrine holen, die jeweilig zu schluckende Menge hing von der Schwere des Vergehens ab. Die verantwortliche Lehrerin drohte den Kindern außerdem, sie müßten zehn Yuan (rund 1,76 Mark) Strafe zahlen, wenn sie irgend jemandem von ihren Erziehungsmethoden berichteten. Einige Kinder beschwerten sich aber trotzdem. Daraufhin wurden sowohl die Lehrerin als auch der Direktor der Schule entlassen.

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